WÜSTENGÄRTNER
Ich träum im Blütenduft des
Gartens
schau meiner toten Seele zu
gezeichnet von der Zeit des Wartens
legt meine Hoffnung sich dazu
Millionenfache Kussreserven
verlieren ihre Zauberkraft
sinnlos verbrannte Sehnsuchtsnerven
durch Ignoranz zum Nichts erschlafft
Bin nackt, verletzlich, ungeboren
kann Deine Schreie nicht mehr hörn
Unschuld hat ihren Sinn verloren
ich bin bereit Dir abzuschwörn
Mit jedem Atemzug ab Heute
hauch ich den Weg zu Deinem Glück
die Saat die ich im Sand verstreute
verdorrt mit jedem Augenblick
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