VISION DER SINNE
Ganz langsam tauchen
Tagesfarben
ins Dämmergrau der feuchten Nacht
bis ich sie spür, die alten Narben
weil Sehnsucht mich zum Sklaven macht
Ich sehe lachende Gefühle
und hör den Klang der Sinnlichkeit
Vulkanausbruch, statt Abendkühle
bin für den Tanz mit mir bereit
Wie Tränen die nach Honig
schmecken
klebt Leidenschaft auf meiner Haut
ich will den Rausch der Lust entdecken
bis Glück das Eis der Hoffnung taut
Ich werd Dich irgendwann
erkennen
Dein Atem wird mich zu Dir führ’n
Dein Blick wird mich beim Namen nennen
wenn uns’re Augen sich berühr’n
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