MONDSTAUB
Ich werd Dir irgendwann
begegnen
ob morgen oder erst in Jahrn
Statt Dornen wird es Blüten regnen
die ganze Welt wird es erfahrn
Zu fliehn heißt nur, mich selbst zu jagen
wie eine Katze ihren Schwanz
Sich in Erinnerungen plagen
ist der Appell zum Totentanz
Ich werd meinen Verstand
verbannen
ruf meinen Bauch jetzt an die Macht
bis alle Ängste sich entspannen
und ich’s bin, der im Spiegel lacht
Gibt keine Zeit mehr zu
verlieren
denn Glück kennt viele Melodien
statt meine Sehnsucht zu sezieren
und mich dem Leben zu entziehn
Ich will den Takt des
Blutes spüren
Dein Herz - bevor es explodiert
bis wir den Staub des Monds berühren
von unsrer Lebenslust verführt
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