GLUT

 

Die Blicke, die nach Nähe tauchen
wie vier Kometen die verglüh’n
wenn Lippen Zärtlichkeiten hauchen
und feuchte Augen Lust versrpüh’n 

Das Dämmerlicht, das Sinne blendet
und scheue Hände animiert
bis pure Lust sich selbst verschwendet
vom Trieb der Liebe sanft entführt 

Der Atem, der die Haut befeuchtet
mit Tropfen süßer Euphorie
weil Stöhnen nackt durch Seelen leuchtet
beim Ausbruch wilder Fantasie 

Zwei Schreie, die sich stumm verbinden
wie heißer Wachs, im Rausch der Glut
bis nasse Küsse Zuflucht finden
weil Glück im Reich der Sinne ruht