Im Morgenmantel der Gefühle
sitze ich immer noch vor mir
verträumter Tag, geschwitzte Kühle
mein Sehnsuchtstropfen klebt an Dir
Voll Hoffnungsschwaden
weicht die Klarheit
den Schmerz werd ich erst morgen spürn
Die Stundenflucht ertränkter Wahrheit
wird ungebremst ins Chaos führn
Die Einsamkeit teert meine
Lunge
Verstandsverdunklung trübt den Blick
Lieblosigkeit betäubt die Zunge
lässt Nachgeschmack der Wut zurück
Die Hoffnung wird ihn
morgen finden
Ich werd ihn eilig überziehn
den Morgenmantel - und verschwinden
um wieder vor mir selbst zu fliehn