CHAMÄLEON DER SINNE

 

Ich könnt die Welt in Taubheit schreien
und Einsamkeit an Wände sprühn
muss mich aus Deinem Herz befreien
die Saat des Tods beginnt zu blühn 

Wie Einzelhaft mit offnen Türen
tagtäglich lockt Schizophrenie
war eben Euphorie zu spüren
versklav ich jetzt in Lethargie 

Ich sauge an Erinnerungen
wie ein Vampir am eignen Blut
von meiner Hoffnung selbst bezwungen
zerfrisst die Sehnsucht meinen Mut 

Ich will in Deinen Armen sterben
Dein Duft, mein Bett der Ewigkeit
Dein Herz soll meine Liebe erben
als Zeichen der Unsterblichkeit